• Scotch Malt Whisky Society

The Scotch Malt Whisky Society

Kürzlich ist die Scotch Malt Whisky Society am mich herangetreten und hat mir (nach einigen sehr freundlichen E-Mails) zur Verkostung zwei Ihrer „Welcome Kits“ zukommen lassen – von denen ich eines an verlosen werde. Der Gewinner wird aus allen neuen Abonnenten des Newsletters im Dezember gezogen und im Januar von mir informiert.

Aber zurück zur Scotch Malt Whisky Society: Ich muss sagen, dass ich von der Idee sehr angetan bin. Die Society ist in Schottland ansässig und vertreibt Einzelfassabfüllungen aller großen Brennereien unter ihrem eigenen Label. Dabei werden die Whiskies in Fassstärke abgefüllt. Die Society verkostet die Whiskies vor der Auswahl blind, um den optimalen Zeitpunkt zur Abfüllung herauszufinden und sich nicht von Faktoren wie Hersteller, Alter oder Ähnlichem ablenken zu lassen.

Das Spannende an der Sache ist, dass man die Blindverkostung zuhause direkt nachahmen kann. Die Flaschen kommen mit einer Nummer und Altersangabe auf dem Label, aber ohne Herkunft. An stattdessen ist auf jeder Flasche ein Zahlencode aufgedruckt – der auf dieser Webseite aufgelöst werden kann.

welcome_kit

Monatlich hat die Scotch Malt Whisky Society neue Angebote, die blumige Namen wie „A storm cloud of flowers“ oder „Eureka Moment“ tragen. Mitglieder der Society bekommen früher Zugang zu den exklusiven Abfüllungen, da von jeder Abfüllung im Schnitt nur 225 Flaschen hergestellt werden (es wird, wie gesagt, immer nur ein einzelnes Fass gekauft), kann sich das durchaus lohnen. Wer Mitglied wird, erhält außerdem das Welcome Kit mit drei 10cl Abfüllungen, 10 Pfund Gutschein auf den Kauf der ersten Flasche, ein Magazin der Society und eine Anstecknadel.

Das Paket an sich macht einen sehr edlen Eindruck, es ist schwer und macht tatsächlich Spaß, anzufassen. Ich habe mich auf jeden Fall gefühlt wie ein kleines Kind an Weihnachten. Die Anstecknadel ist ein nettes Gimmick – mit Ihr bekommt man übrigens wohl auch freien Eintritt in die exklusiven Whiskylounges der Society in Leith und London. Das Magazin ist nett gestaltet, hat mich aber persönlich nicht so von Hocker gerissen.

Welcome Kit

Aber im Endeffekt geht es ja auch nur um eines: Den Whisky. Vorweg: Ich bin noch nicht dazu gekommen, alle drei Whiskies zu verkosten, daher gibt es erstmal die Tasting-Notes für den ersten. Ich hoffe, dass ich über Weihnachten ein wenig mehr zum Trinken komme und die anderen beiden auch noch aufmachen kann.

Tasting Notes: Scotch Malt Whisky Society 35.97: „Boozy Christmas Cake“

Boozy Christmas CakePassend zur Jahreszeit habe ich mir den schnapsigen Weihnachtskuchen herausgesucht – wie sich herausstellt ein 10-jähriger Highland Malt von Glen Moray. Die Society beschreibt Ihn folgendermaßen: Süß und würzig an der Nase, mit Apfel, Chutney, Balsamico und gerösteten Rosinen.

Auch wenn ich das Chutney nicht rausschmecke kommt das doch gut mit dem zusammen, was ich hatte: An der Nase leicht scharf und süßlich, aber unaufdringlich. Am Körper schön fruchtig, die Schärfe ist nicht zu schmecken, Rosinen und getrocknete Früchte. Der Abgang sehr weich und mittellange anhaltend, aber extrem angenehm. Von der Farbe her zeigt sich der Whisky auch sehr weihnachtlich in einem sehr schönen, dunklen rot.

Tastings

Wer – neben der Whisky Verkostung zuhause mit dem Welcome Paket noch eine günstigere Version sucht, dem seien auch die Tastings empfohlen, die die Society in Hamburg, Köln, Frankfurt und Berlin anbietet. Für ca. 40€ als Nicht-Mitglied bekommt man fünf der Einzelfassabfüllungen zu verkosten, und wird dabei von einem „Botschafter“ der Scotch Malt Whisky Society durch den Abend geführt. Aus meiner Sicht eignet sich sowohl die Mitgliedschaft als auch ein Ticket zu einem Tasting ausgezeichnet als Weihnachtsgeschenk.

Verlosung

Wie angekündigt verlose ich eines der Welcome Kits unter allen neuen Abonnenten meines Newsletters im Dezember, also schnell eintragen:

Der Gewinner wird Anfang Januar gezogen und dann von mir informiert!

2017-04-12T14:00:39+01:00

About the Author:

Freddy liebt vor allem milde, schottische Whiskies, es darf aber auch mal rauchig sein. Er schreibt seit 2014 mit Begeisterung über alles, was mit dem "Wasser des Lebens" zu tun hat. In seiner Freizeit wandert er viel mit seiner Frau und seinen beiden Kindern.

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